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Ein Fall für CSI Stuttgart?

Rote Bete Salat mit Orangen & Oliven

Man könnte es fast meinen, im Moment liebe ich frisch gekochte Rote Bete. Entweder „kurz“ im Wasser oder im Backofen, am liebsten zu Salat mit allem möglichen. Wäre da nur nicht die rote Farbe, und die Tatsache das meine Küche im Anschluss wie ein Schlachtfeld aussieht. Handschuhe sind ein absolutes Muss, besonders wenn man nicht mit roten Händen im Büro auftauchen möchte.

Rote Bete Salat mit Orangen & Oliven

Das Rezept stammt mal wieder von Ottolenghi, eigentlich nur die Grundidee. Irgendwie gelingt es mir im Moment nur höchst selten ein Rezept 100%-ig nachzukochen oder zubacken.

Wobei, das spielt doch eigentlich auch keine Rolle. Hauptsache es schmeckt.

Rote Bete Salat mit Orangen & Oliven

Rote Bete Salat mit Orangen, Oliven, Ziegenkäse
für 2 Personen

400g Rote Bete (kleine Knollen)
2 Orangen
100g Rucola (oder Blattsalat, roter Chicoree)
1/2 rote Zwiebel, fein gewürfelt
40g schwarze Oliven, ohne Kern
4 Scheiben Ziegenfrischkäse, ca. je 1,5 cm
2 1/2 El. Himbeeressig
3 EL Walnussöl
Meersalz, schwarzer Pfeffer

1. Rote Bete Knollen in einen Topf legen, mit kaltem Wasser bedecken und zum kochen bringen. Je nach Größe der Knollen zwischen 1 und 2 Stunden köcheln lassen, evtl. noch Wasser nachgiessen. Wenn die Knollen weich sind, im Wasser abkühlen lassen, schälen (Handschuhe nicht vergessen), in 1 cm dicke Streifen schneiden.

2. Orangen filitieren, dabei den Saft auffangen. Beides zu den Rote Beeten Streifen geben. Oliven in feine Streifen schneiden, und mit dem Rucola ebenfalls zum Salat geben.

3. Himbeeressig mit Meersalz, Pfeffer und Walnussöl verrühren. Mit dem Salat vorsichtig mischen. Anrichten, zum Schluss den Ziegenfrischkäse grob zerteilen und über den Salat geben.

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Jeder Tag scheint ein neuer Höhepunkt in der Hitzewelle zu sein, und selbst die Abkühlung gestern abend durch ein kurzfristiges Gewitter mit Hagel hielt nicht lange vor, es wurde eher noch schlimmer, schwüler und damit unerträglicher. Wenigstens überlebte diesmal der kleine Kräutergarten es ohne Schäden.

Da noch grossartig in die Küche stehen zum Kochen? Nur bedingt, also auf das notwendigste reduziert- Frau muss bekanntlich noch was essen, und grillen geht auf jeden Fall tagsüber auch nicht, fürs Büro benötigt man bekanntlich auch noch was. Also kühl, am Abend vorher vorzubereiten, erfrischend, schnell.

Aktuell findet man neben frischen Erbsen, Bohnen, auch gerade so noch Zuckerschoten und eine ganze Menge an frischer Kräuter. Schon in London fiel mir der dortige grüne Salat mit Schafskäse bei Ottolenghi ins Auge, beim Blick in die vorletzte FürSie Ausgabe fanden sich eine Reihe Donna Hay Hühnchenrezepte – darunter eines mit Frühlingszwiebel Pesto. Die ich natürlich nicht im Kühlschrank hatte. Somit wurde es irgendwie doch was eigenes, den Koriander war auch nicht zu haben.

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Und weil ich finde das Nudelsalat immer noch besser als Pastasalat klingt, und somit mit N anfängt – mein erster Beitrag zu Astrid’s Suche nach dem N – aber keine Sorge Astrid, ein Fleischbeitrag ist noch geplant 😉

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Nudelsalat mit Erbsen, Zuckerschoten und Pesto
für 2 Personen

180g Nudeln nach Wahl
150g Erbsen (frisch oder TK)
100g Zuckerschoten (oder Bohnen)

Fürs Pesto
40g Koriander, vietnamesisch
40g Basilikum
20g Zitronenverbene
40g geriebener Pecorino
1 Knoblauchzehe
1 Tl. geriebener Ingwer
60 ml Olivenöl
1 El helle Sojasauce
1 El. Zitronensaft
Abrieb einer Zitrone

1. Nudeln nach Anweisung al dente kochen, abkühlen lassen.

2. Im Salzwasser die Erbsen sowie Zuckerschoten bissfest blanchieren, Dauer bei den Erbsen ca. 2 Minuten, Zuckerschoten ca. 5 Min. Sofort in Eiswasser abschrecken.

3. Die Kräuter für das Pesto waschen, grob hacken, gemeinsam mit den restlichen Zutaten im Blender (Mixer) zerkleinern. Mit Nudeln, Erbsen und Zuckerschoten mischen, kalt servieren.

PS: Einen besonderen Kick gibt es noch wenn man eine Anchovis zum Pesto hinzufügt bevor es zerkleinert wird.

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Eigentlich muss einem das Wetter diese Jahr leid tun. Zuerst jammern wir über zuviel, dann zu wenig Schnee. Dann ist es wochenlang wunderschön, aber zu trocken. Der Mai war genau wie man es sich wünschte, der Juni liess die Bauern über etwas Regen freuen und nun pünktlich zum Siebenschläfer Tag rückt OT Bild !Hitzewelle im Anmarch“ an, was sämtliche Eltern in Süden mit schrecken an vermutlich verregnete Sommerferien (die hier nach Ende des Siebenschläfers beginnen) und 6 Wochen Indoor Beschäftigungsprogram für die lieben Kids denken kann.

Mir persönlich waren die 20-25°C der letzten Wochen auch ganz recht, nachdem ich quasi zwischen einer warmen Dachwohnung und einer sich der Aussentemparatur anpassendem Büro (Winter= kalt / Sommer =heiss) an 5 Tagen pendle. Daher steht mir an diesen Tagen immer an etwas frischem, fruchtigen, und nicht zu schwerem. Einer meiner Lieblings-Sommerzutaten ist der Rucola. Leider musste ich feststellen, dass er gekauft eher ein Reinfall darstellt. Meistens lässt er bereits die Blätter hängen, bei mir auf dem Balkon ist es entweder zu nass oder zu heiss für den Eigenanbau.
Wie gut das aktuell meine Eltern sich im Urlaub befinden und ich daher die Früchte des kleinen Garten ernten darf, neben Zucchini fiel auch etwas Rucola für mich ab.

Fruchtiger Salat I

Und da das ganze so wunderschön farbenfroh ist, mein Beitrag für den Blog Event LXIX Farbenfrohe Gerichte, gehostet vom Sylvie.

Fruchtiger Salat II

Fruchtiger Sommersalat
für 1 Person

1/2 Bund Rucola
4 Erdbeeren
1 Nektarine
1 Weinbergpfirsich
1/4 Mozarella
etwas Rohrzucker

Olivenöl
Balsamico
Salz, etwas Pfeffer

1. Früchte waschen, Erdbeeren halbieren. Netkarine in Schnitze scheiden, Weinbergpfrisch in Scheiben schneiden. Die Rucolastängel entfernen, waschen, grob von Hand in Mundgerechte Stücke rupfen.

2. In einer beschichteten Pfanne den Zucker schmelzen, Nektarine und Weinbergpfirsich kurz von beiden Seiten darin anbraten. Den Rucola auf eine Platte legen, mit den Erdbeeren, warmen Nektarinen und Weinbergpfrischen belegen. Mozarella von hand zerkleinern und darüber geben.

3. Grobes Meersalz sowie etwas gemahlener Pfeffer darüber geben, Olivenöl und Balsamico nach belieben.

PS: Nicht stehen lassen, sofort servieren

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Bei der Durchsicht von „Genussvoll vegetarisch“ von Ottolenghi ist mir recht weit hinten im Buch sofort das farbenfrohe BIld dieses Wassermelonensalats in die Augen gesprungen. Wobei ich mir damals noch nicht vorstellen konnte, dass die Kombination aus Wassermelone & Feta auch wirklich funktioniert.
Nach ein paar Tagen England (und auf Grund des Reiseanlasses verbundenen Konsum von Keksen, Fast Food und co.) galt es den Kühlschrank wieder aufzufüllen, wobei mir auch 1/4 einer Wassermelone ins Auge gestochen ist. Ein Salat durfte trotz EHEC Diskussion auch in den Einkaufswagen, das Rezept war also kein Ersatz dafür.

In weniger als 2 Minuten steht das Trio auf dem Tisch, die Zutaten dafür kann man an einer Hand abzählen. Wenn man nicht wie ich nicht nur eine Sorte Basilikum sondern sogar vier drei (einer hat den Urlaub nicht überlebt) auf der Fensterbank hat. Neben einem klassischen befindet sich dort noch ein japanischer sowie ein Mini Basilikum Bäumchen, also quasi auch wieder ein Trio.

Basilikum

Hätte ich den Wetterbericht vor dem Einkauf gelesen, wäre mir auch klar gewesen das diese erfrischende Kombi vielleicht besser gegen Linsen & Spätzle ausgetauscht werden sollte. Die Süsse der Wassermelone kombinierte perfekt mit dem salzigen Feta, den Kick gab es durch die groben schwarzen Pfefferkörner.

Eindeutig der perfekte Bürolunch für heisse Hundstage.

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Trio aus Wassermelone, Feta und Basilikum
nach „Genussvoll vegetarisch“ von Ottolenghi

1/4 Wassermelone
1 Stück Feta (nach belieben)
Basilikum
schwarzer Pfeffer 3-4 Körner
gutes Olivenöl

Die Wassermelone in mundgerechte Stücke schneiden, auf einer Platte anrichten. Feta entweder zerbröseln oder sehr fein schneiden, den Basilikum waschen und grob mit den Fingern zerreisen (oder fein hacken)- Den Pfeffer im Mörser grob zerkleinern, alles drei über die Wassermelone streuen. Zum Schluss ca. 2 El. Olivenöl grosszügig darüber verteilen.

Wichtig, nicht umrühren. Entweder sofort geniessen oder für ein paar Stunden im Kühlschrank ziehen lassen (mir hat die Variante am besten geschmeckt).

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Vor ein paar Jahren hätte jeder der mich kennt nur so den Kopf geschüttelt – ich und Käse? Dann auch noch Ziegenkäse? Als absolute Käse-Verweigerin als Kind, konnte mich dann irgendwann mal Mozarella und Bergkäse begeistern, mittlerweile lass ich auch einmal ein Dessert links liegen und entscheide mich für eine Käseplatte.

Allerdings stand ich mit Ziegenkäse weiterhin etwas auf Kriegsfuss, daher nun mal ein „milder“ Anlauf mit einem warmen Ziegenfrischkäse. Perfekt hier als Vorspeise, aber garantiert auch etwas als Hauptgericht oder Vesper (Brotzeit für nicht Schwaben). Durch den Rosmarin bekommt er geschmacklich einen gewissen Kick und die Fruchtnote ist durch den Himbeeresig auch von der Partie. Das Rezept wollte ich auch nochmal verbloggen. Irgendwann. Vor 2012

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Die Idee dazu habe ich beim chefkoch.de gefunden, das Rezept allerdings ‚leicht‘ abgewandelt.

Ziegenfrischkäse im Bett
als Vorspeise für 4 P.

100g Honig
400ml Apfelsaft
2 Zweige Rosmarin
4 Ziegenfrischkäsetaler
25g Pinenkerne
Fleur de Sel
Feldsalat
2 El. Rapsöl
2 EL Himbeeressig
1 Tl. Senf
Salz, Pfeffer

1. Honig gemeinsam mit dem Apfelsaft erhitzen, die Rosmarinzweige hinzugeben und so lange köcheln lassen, bis es einkocht (sirupartig, dauert ca. 20 min.). Erkalten lassen.

2. Pienenkerne in einer Pfanne anrösten – auf die Seite stellen. Den Salat putzen und waschen. Aus Rapsöl, Himbeeressig, Senf und Salz und Pfeffer das Salatdressing herstellen.

3. Backofen auf 200°C vorheizen, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech die Ziegenfrischkäsetaler setzten, für ca. 5-8 min. im Ofen lassen.

4. In der Zwischenzeit den Salat mit dem Dressing mischen, auf die Teller anrichten. Je einen Taler auf den Salat setzten, mit dem Honig-Rosmarin Sirup beträufeln und mit Pienenkernen bestreuuen.

PS: Dazu passt Baguette

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