Feeds:
Beiträge
Kommentare

Posts Tagged ‘Eis’

Vor gut 15 Monaten machte ich es mir zur Aufgabe, alles zu probieren was mir so mit Grüntee Zusatz in Japan über den Weg lief, und das ging von dem Starbucks Frapuccino über frittierte und gefüllte Grünteeteiglinge bis hin zu Eis und Softeis in jedlicher Form. Nachdem so einiges, was ich in Japan an Kulinarischen Leckerein liebgewonnen habe, hier einfach nicht nachzukochen ist (schon alleine deshalb, weil mir einfach nicht der richtige Name bekannt ist), muss ich mich auf die einfachen Dinge besinnen.

Und was kann da im Sommer besser passen als ein erfrischendes Eis? Ob jetzt Matcha oder Grüntee Eis genannt, hauptsache es ist schön grün. Geschmacklich kann es allerdings leicht auch zum reinfall werden, mit zuviel Matcha Zusatz gerät es sehr schnell zu bitter, oder auch wenn der Matcha zu heiss angerührt wurde.
Wie auch bei der klassischen Teezeremonie (bei Grüntee muss da Wort einfach sein) ist bei Grüntee vor allem die Temperatur wichtig. Ist das Wasser zu heiss, wird der Tee zu bitter und damit ungeniessbar. Matcha Pulver (gemahlen Grünteeblätter) wird bei der klassischen Teezeremonie verwendet, und gehört zu den teuersten Grünteearten die es gibt.

Matcha Eis I

Fürs Kochen und Backen bietet es sich daher an, den auch hier erhältlichen Cooking Matcha zu verwenden. Neben dem speziellen Geschmack nach Grüntee, leicht bitter, aber doch süss, sowie dem intensiven Farbton mein zweiter Beitrag zum Blog Event LXIX Farbenfrohe Gerichte, gehostet vom Sylvie.

Matcha Eis II

Green Tea II

Grüntee Eis

300ml Milch
250ml Sahne
1 Tl. Vanilleessenz
2 Eigelb
60g hellen Rohzucker
4 Tl. Matchapulver
3 El. 60°C heisses Wasser

1. Milch mit Sahne und Vanilleessenz verrühren, die Hälfte des Zuckers hinzugeben. Langsam erhitzen, die Masse sollte jedoch nicht kochen. Abkühlen lassen.

2. Eigelb mit dem restlichen Zucker schaumig schlagen, bis eine dicke, gelbliche Creme entstanden ist. Nach und nach die Sahnemilch hinzugiessen und gut verrühren. Wieder zurück in den Topf geben, und erneut erhitzen. Jedoch nicht mehr kochen. Solange unter leichtem rühren (mit Holzlöffel) bis zur Rose abziehen. Vollständig erkalten lassen.

3. Wasser bis auf max. 60°C erhitzen lassen, dann mit dem Matcha Pulver gut verrühren, es dürfen keine Klumpen entstehen. Nach und nach die Eisgrundmasse hinzugeben, verrühren. Für 1 Stunde im Kühlschrank kalt stellen, dann nach Anleitung in der Eismaschine verarbeiten.

Read Full Post »

Eiszeit: Erdbeereis

Bei den sommerlichen Temperaturen der letzten Wochen, sowie des Erdbeerstandes direkt vor dem Büroeingang (da hat eindeutig jemand mit Umsatzplus durch uns gerechnet – recht hatte er), und dann noch Alex’s Eintrag> zum Thema Erdbeereis konnte ich einfach der Versuch nicht wiederstehen, und mich auch an die Erdbeereis Herstellung machen.
Und das obwohl bisher Erdbeeren in Püree oder Eisform nicht zu meinen Favoriten gehörten, und gerne ein grosser Bogen darum gemacht wurde.

Erdbeereis II

Was gleichen zur zweiten Pflichtlektüre für alle Eisliebhaber führt, David Lebovitz’s „The Perfect Scoop“ und zu einem Erdbeereis das es bestimmt öfters gibt.

Erdbeereis I

Erdbeereis
nach David Lebovitz

500g Erdbeeren
70g Puderzucker
1 EL Kirschwasser
250g Sauerrahm
250g Sahne
1 Biolimette

1. Erdbeeren waschen, putzen und halbieren. In einer verschliessbaren Schüssel mit Puderzucker sowie Kirschwasser mischen, für 3 Stunden kühl stellen.

2. Sauerrahm, Sahne, Abrieb einer Limette sowie den halben Saft zu den Erdbeeren geben. Alles fein mixen.

3. Mindestens eine Stunde kalt stellen, dann in der Eismaschine gefrieren.

PS: Je nach süsse der Erdbeeren mehr oder weniger Zucker hinzugeben. Die Eiscreme vor Verwendung 10 min. aus dem TK Fach stellen.

Read Full Post »

Eiszeit: Oreo Vanille Eiscreme

Es ist wieder soweit, und ich meine hiermit nicht der Eurovison Contest in Düsseldorf (der Hype ist sowieso bislang noch nicht in D. angekommen), sondern die Sommerzeit und somit die Eiszeit. Egal wo man hinschaut, die Eiscafes laufen auf Hochtouren, Flipflops, Vertreter der Generation 18 + im Australien Look (da fehlte nur noch das Surfbrett, ich schwör und wir haben nicht mal einen Badesee in der Nähe!!), das Auto das einem den Saunabesuch erspart und die Erkentniss das Vampire nicht zu beneiden sind. Den ab Siebenschläfer (also eigentlich erst ab Ende Juni – aber bei dem verrückten Wetterkalender wohl schon ab Ende April) häufen sich die Nachteile als Dachgeschossbewohner, und die sommerlichen Temperaturen sind nur mit geschlossenen Rolländen halbwegs ertragbar.

Und da es hier im Süden ab dem zweiten Tag über 25°C von „wow – es ist Sommer“ in Richtung „ganz schön schwül, wo bleibt das Gewitter“ tendiert, aber das Wetter noch nicht zu bestellen ist – muss Frau selbst für Abkühlung sorgen. Am besten natürlich innerlich. Noch besser wenn man das ganze mit den Lieblingskeksen kombinieren kann, so etwas crunchiges im Eis gibt den besonderen Kick.

Oreo Eis

Einer der zwei Eiscreme-Bibeln, ist Ben & Jerry’s Icecream & Dessert Book, nur sollte man mit der Zuckermenge wie bei amerikanischen Büchern eher achtsam umgehen.

Oreo Vanille Eiscreme
nach Ben & Jerry

2 Eier Klasse M
80g Zucker
300ml Sahne
300g ml Milch
2 Tl. Vanilleextrakt
1/2 Packung Oreo Kekse nach Wahl (hier Schokolade mit Vanillecreme)

1. Die Eier in einer Schüssel für 2 min. schaumig schlagen, nach und nach anschliessend den Zucker dazugeben, das rühren dabei nicht vergessen.

2. Milch, Sahne und Vanilleextrakt hinzugeben, für weitere 2 min. schaumig schlagen. Für 1 Stunde im Kühlschrank kalt stellen.

3. Oreo Kekse auf Wunschgröße zerbröseln, einzel auf ein gefrierfähiges Tablett legen und in den Tiefkühler stellen.

4. Die Eisgrundmasse in der Eismaschine für ca. 25-45 min. (je nach Typ) geben, kurz vor Ende die Oreo Kekse hinzugeben und für weitere 3 min. gefrieren lassen. In eine Gefrierbox umfüllen, rasch aufbrauchen.

Tipp: Die Masse lässt sich auch ganz praktisch im Blender zuzubereiten.

Read Full Post »

Eiszeit: Schwarzes Sesameis

Blog-Event LXIV - Valentinstag kulinarisch (Einsendeschluss 16. Februar 2011)

Alice hat zum Blogevent Valentinstag kulinarisch aufgerufen – und mich erstmal ins grübel (scheint aktuell eine Blogeventkrankheit bei mir zu sein) gebracht. Den von dem ganzen Hype um DEN einen Tag im Jahr, Blumen & Pralinenwerbungen halte ich nicht viel – das letzte Mal fand er glaube ich Beachtung bei der Valentinstagspost während der Schulzeit.

Japan

Und beim Nachdenken viel mir Japan ein, Kirschblüte, total romantisch – und da gab es soo leckeres Eis, perfekt für Verliebte oder auch für Nichtverliebte (dann bleibt nämlich mehr für einen übrig 😉 )

Schwarzes Sesameis

Schwarze Sesampaste

50g schwarzer Sesam
15g gelber Sesam
15g Zucker
100ml Milch

1. Die Sesamkörner in einer beschichteten Pfanne anrösten, bis sie diesen unverkennbaren Sesamgeruch verströmen. Auskühlen lassen, und fein mahlen (z.B. Mulinette)

2. In einer Pfanne das Sesammehl mit dem Zucker vermischen, die Milch hinzugeben. Auf mittlerer Stufe alles so lange unter rühren köcheln lassen bis eine dicke Paste entsteht.

schwarze Sesampaste

Schwarzes Sesameis
250ml Milch
25g Zucker
3 El. Schwarze Sesampaste
250ml Sahne

1. In einem Topf die Sesampaste sowie den Zucker unter rühren in der Milch auflösen, langsam erhitzen bis die Masse kocht. Über Nacht abgedeckt im Kühlschrank ziehen lassen.

2. Sahne steif schlagen und vorsichtig unter die Sesammasse ziehen und anschliessend in die Eismaschinen geben.

Read Full Post »

Rosmarin-Sojaeis

Neben der Tatsache das ich bekennende Schokoholikerin bin – liebe ich Eiscreme. Zum Glück ist es in Deutschland kein Problem wirklich leckere Eiscreme zu bekommen, hier gibt es in fast jedem zweiten „Kaff“ mindestens einen italienische Eisdiele – und wirklich noch fest in italienischer Hand. Gibt es ausserdem was schöneres als leicht tropfendes Eis, aufgrund zu grosser Portionen und ganz darin versunken eine möglichst vernünftige Eisform und dadurch das zu schnelle unkontrollierte Schmelzen zu verhindern?

Bislang hatte ich noch nie so richtig die Lust Eis selber herzustellen, für leckere Desserts gab es ja Parfaits, die gelingen auch wunderbar ohne Eismaschine. Bis ich vor Jahren einmal bei ‚Kerner kocht‘ während eines nächtlichen zappens gelandet bin. Und da hat Johann Lafer eben ein Rosmarineis auf gegrillten Pfirsich gezaubert, jeder war begeistert – und ich hatte Lust auf Rosmarineis. Leider hat drei Jahre beknien der lokalen Gelateria nichts gebracht, Rosmarineis kommt nicht auf die Liste.

Und dann machte ich mich auf die Suche – eine Eismaschine sollte her und eigentlich gleich was „gescheites“, typisch Schwabe halt. Tja, irgenwann blieb ich bei den ebay Kleinanzeigen hängen und entdeckte sie (kann es liebe auf den ersten Blick mit Eismaschinen geben ?): eine Nemox Gelatio Chef 2200 – Abholung in der Nähe und das ganze für 30 €. Halt, 30 € ??? Da gehen ja normalerweise schon die einfachen Eismaschinen weg, ohne Kompressor und alles.
E-mail geschrieben, gehofft & gebangt das sie noch nicht weg ist – gejubelt als die Antwort kam, das ich sie gerne am Samstag abholen könnte.

Getan, gemacht und festgestellt – sofort ausprobieren geht nicht, die Maschinen sollte nachdem Transport erstmal 12 Stunden ruhen – und dann würde ich schon auf dem Weg nach Stockholm sein.

Also der nächste Versuch, Einkaufsliste geschrieben und auf dem Rückweg vom Flughafen sollte eingekauft werden, hat auch geklappt nur die Sahne (fürs Eis) wanderte natürlich nicht in den Wagen, da die Einkaufsliste noch auf dem Schreibtisch lag. Ärgerlich erstmal ausgepackt, Einkäufe eingeräumt und geschmollt – ich wollte Rosmarineis. Egal ob es draussen regnete, kalt und sehr herbstlich war.

Auf der Jagt nach einem Platz für das eingekaufte schwedische Knäckebrot fiel mir eine Packung Sojacreme in die Hände – das Stand auch was von Desserts und Eis auf der Packung – ich könnte doch vielleicht ??

Und ob, keine 24 Stunden später genoss ich meine erste Kugel selbstgemachtes Eis, die drei Jahre Wartezeit waren vergessen, es fühlte sich an wie auf Wolke 7. So lecker, so cremig, der Geschmack nicht zu intensiv aber auch nicht zu sehr im Hintergrund – und perfekte Harmonie mit dem Sojageschmack.

Der Sommer ist vermutlich vorbei, aber die Eiszeit bei mir bestimmt noch nicht – daher hat sich das Eis eine eigene Kategorie verdient, es folgt bestimmt bald das nächste Rezept.

Rosmarinsojaeis

Rosmarin-Sojaeis

250g Sojamilch (oder 3,5% Milch)
125g Sojacreme (oder Sahne)
3 El. weisser Rohzucker
1 Vanillestange
2 Zweige Rosmarin
125g Sojacreme (oder Sahne)

Die Milch und Sahne in einen kleinen Topf geben, die Vanilleschote halbieren und das Mark herauskratzen und zur Milch geben. Zucker und Rosmarin hinzufügen, unter rühren aufkochen und auf leichter Flamme 3 min. leicht köcheln lassen.
Abkühlen lassen – und über Nacht kalt stellen. Am nächsten Tag durch ein Sieb geben, kurz aufschlagen und dann die Sojacreme (die weiteren 125g) steif schlagen und unter die Eismasse heben.
Nach Anleitung der jeweiligen Eismaschine das Eis herstellen- es ist herrlich cremig.

Tipp: Schmeckt toll in der Kombi „Nektarine & Eis“, dafür die Nektarine halbieren, entkernen, in einer Pfanne Rohzucker karamelisieren lassen, hizugeben und ganz kurz anbraten lassen. Herausnehmen und unten „gerade schneiden“ – eine Kugel auf die Nektarine setzten – und sofort servieren bzw. geniessen.

Read Full Post »

« Newer Posts - Older Posts »