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Posts Tagged ‘Geschenke’

Glühwein

Kennt ihr sie auch? Diese viel zu süssen fertigen Glühweine mit billigen Wein so das die Kopfschmerztablette eigentlich am besten gleich im Anschluss eingenommen wird.

Es geht auch soviel leichter, es muss nicht mal aus einem der Glühweinmischbeutel sein- die Zusammenstellung der passenden Mischung dauert keine Minute. Würde sich aber auch perfekt als Geschenkanhänger eignen. Oder natürlich mit der passenden Flasche Rotwein und Orange 😉

Glühwein

Glühweinmix
für 1 Beutel

2 Kardamonkapseln
1 Tl. Nelken
1 Tl. Piement
1 Sternanis
1 Tl. Orangenschale, getrocknet und gewürfelt
2 Zimtstangen
2 El. Kandis, weiss
1 Teefilter
Kochschnurr
Folientüte

1. Die Gewürze sowie die Orangenschalenwürfel in das Teesieb geben, die Zimtstange grob zerbrechen und dazugeben. Mit der Schnurr gut zubinden.

2. Kandis in die Tüte füllen, den Teefilterbeutel hinzugeben. Anleitung ausdrucken, ausschneiden und hineinlegen. Zubinden.

PS: Für den Glühwein werden 750ml Rotwein mit 1/2 in Scheiben geschnittenen Bio-Orange, Kandis sowie Gewürzmix erhitzt, aufgekocht und für 15 min. auf leichter Stufe geköchelt. Sofort geniessen.

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Nur noch eine Woche bis Weihnachten, für manche die stressigsten Tage im Jahr. Alles soll an den Feiertagen perfekt sein, ein gelungenes Menu, friede & Freude & Eierkuchen Stimmung, nur kein falschen Geschenk kaufen, die Wohnung auf Hochglanz polieren, usw.

Kein Wunder das soviele zwischen den Jahren urlaubsreif sind, bei dem Stress. Muss es den immer etwas gekauftes sein? Warum nicht die kleine Aufmerksamkeit in welche Zeit (gibt es etwas kostbareres ausser Gesundheit?) und Liebe investiert wurde verschenken?

Xmas Chocolate

Es bietet sich so manches dafür an, Marmeladen & Chutneys, Pasteten, Kuchen im Glas, Gewürzsalze bzw. Zucker, Keksmischungen, Liköre.

Xmas Chocolate

Beim sturmischen Wetter der letzten Tage hatte ich jedoch gelüsten auf einen heissen Kakao, wenn der Wind ums Haus fegt, der Regen ans Fenster prasselt und man es sich einfach mit einem guten Buch und etwas warmen auf dem Sofa gemütlich machen möchte genau das richtige.

Dazu noch das perfekte Geschenk, so als das „pfiffige“ etwas für alle Schokoladenliebhaber.

Xmas Chocolate

Hot Xmas Chocolate Mix (Weihnachtskakaomischung)
für 2 kleine Gläser

2 Tl. Speisestärke
2 El. Puderzucker
3 El. ungesüssten Kakao
100g Zartbitter-Schokolade (55-70%), fein geraspelt
1 Prise Meersalz, fein gemahlen
1/2 Tl. Zimt, gemahlen
1 Msp. Koriander, gemahlen
1 Msp. Nelken, gemahlen
1 Msp. Muskatnuss, gemahlen

1. Alle Zutaten in ein größeres Glas einfüllen, schütteln bis alle Zutaten miteinander vermischt sind.

2. Je nach gewünschter Intensität 2-3 El. Kakaopulver für 300ml Milch verwenden. Hierfür die Milch erhitzen, das Pulver einrühren und einmal aufkochen lassen.

Alternativ: Die Mischung kann auch geschichtet verschenkt werden. Den Hinweis auf das Mischen des Glases vor verwendung nicht vergessen 😉

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Kennt ihr das auch?
Kindheitserinnerungen, die von denen eurer Eltern abweichen?

Ich war doch glatt felsenfest davon überzeugt, das meine Mama jedes Jahr Schnitzbrot gebacken hat, und bat vor 2 Wochen um das Rezept nachdem ich es nicht in ihrem Rezeptbuch finden konnte. Sie hatte keines! Und scheinbar auch nur einmal gebacken. Ich bin mir aber ganz sicher, dass es jedes Jahr Schnitzbrot gab. Warum? Weil ich als Kind nie eine Chance hat, hier heimlich eine Scheibe abzuschneiden. Gutsle zu „klauen“ ist kein Problem (ausser Kind vergisst die Blechbox richtig zu schliessen, oder bringt die Reihenfolge der Dosen durcheinander..aber man lernte ja dazu). Nur bei Schnitzbrot klappte das nie. Die Laibe sind zu klein, da fiel sofort auf wenn eine Scheibe fehlte. Ausserdem hätte ich Butter benötigt, die stand aber im Kühlschrank, der natürlich in der Küche stand. Also keine Chance.

Schnitzbrot

Daher bin ich mir auch ganz sicher, es gab jährlich mind. ein Schnitzbrot. Vermutlich von Oma. Und in ihrem Rezeptbuch fand sich auch eines. Und es schmeckt immer noch wie damals.

Schnitzbrot schein ein eher unbekannterer Name für die Art des Früchtebrotes zu sein, es wird auch eher Hutzelbrot genannt, der Name stammt von den getrocknete Birnen die Hutzeln im schwäbischen heissen. Beim Bäcker kosten 500g übrigens 8,30 €!

Wie ich finde ein perfektes Geschenk aus der Küche, zu Weihnachten, oder einfach nur für den Nachmittagskaffee. Die Butter nicht vergessen 😉

Edit: Das wichtigste habe ich doch glatt vergessen. Uropa’s Zwetschgenschnaps (der irgendwann vor 1989 gebrannt worden sein muss) gibt dem ganzen das gewisse etwas.

Schnitzbrot

Schwäbisches Schnitzbrot
ergibt ca. 10 Laibe – bitte Rezept vor Nachkochen vollständig durchlesen, es benötigt seine Zeit

500g Dörrbirnen (ganze oder halb/halb mit getrockneten Birnenschnitze)
500g Softzwetschgen / Pflaumen
500g getrocknete Feigen
250g Korinthen
250g Sultaninen
250g Mandeln, gemahlen
250g Haselnüsse
100g Orangeat
100g Zitronat
2 Würfel Hefe (je a 42g)
150g Zucker
2 Pr. Salz
30g Zimt, gemahlen
1 EL Anis, gemahlen
8g Kardamon
8g Nelken, gemahlen
etwas Muskatnuss, gerieben
etwas Piement, gerieben
1 Bio Zitrone
1 Bio Orange
1/8 Rotwein
1000g Mehl (Typ 1050)
2 Schnapsgläser Zwetschgenschnaps

1. Die Birnen in einer grossen Schüssel vollständig mit Wasser bedecken, Zwetschgenschnaps hinzugeben und zugedeckt über Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag, das Einweichwasser auffangen, und die Birnen in 2,5 mm dicke Scheiben schneiden. Von den Einweichwasser 650ml zur Seite stellen. Gemeinsam mit dem Einweichwasser (bis auf die 650 ml) sowie dem Rotwein in einem Topf leicht köcheln lassen, bis die gesamte Flüssigkeit verkocht ist. Auskühlen lassen.

2. Feigen vierteln, die Pflaumen halbieren, das Zitronat und Orangeat fein würfen (Tipp: Mulinex).

3. 200ml des Einweichwassers in einem Topf erwärmen, jedoch max. lauwarm. In einer kleinen Schüssel mit Mehl füllen, in der Mitte in eine Mulde die Hefe bröckeln, 2 El. Zucker daraufgeben. Nun das lauwarme Einweichwasser hinzufügen, alles gut verrühren und gut zugedeckt an einem warmen Ort für 30 min. gehen lassen.

4. In einer grossen Schüssel (oder Badybadewanne) die Birnenmasse geben, Mandeln, restliches Mehl und Zucker sowie Salz und die Gewürze hinzufügen. Den Vorteig vorsichtig dazugeben und alles gut durchkneten. Es ensteht ein sehr nasser, klebriger Teig (mit der Kitchen Aid den Teig auf 2 Schüsseln verteilen, dann kann man auch die Maschine zum kneten verwenden). Nun die Feigen, Pflaumen, Haselnüsse, Zitronat und Orangeat und den Abrieb der Zitrone und Orange hinzugeben. Erneut alles gut vermengen und durchkneten. Der Teig sollte noch leicht feucht sein. Zugedeckt an einem warmen Ort für 1-1,5 Stunden gehen lassen.

5. Der Teig geht nur leicht auf, anschliessend in 500g Stücke teilen und Laibe formen. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen, und über Nacht ruhen lassen. Auf ein Blech passten bei mir je 2 Laibe

6. Den Backofen auf 180° C vorheizen, auf der 2 Schiene von unten für ca. 45 minuten backen. Das Schnitzbrot muss hohl klingen, wenn man unten klopft. Die noch heissen Laibe mit dem restlichen Einweichwasser einstreichen. Auskühlen lassen.

7. Das Schnitzbrot zuerst in Frischhalefolie, dann in Alufolie einpacken und für min. 14 Tage ziehen lassen. An einem dunklen und kühlen Ort (kein Kühlschrank) hält es sich bis zu 2 Monate.

Tipp: Zum Verschenken das Schnitzbrot (noch in Frischhaltefolie eingepackt) in Butterbrotpapier oder Einpackpapier verpacken.

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Als mich vor 2 Jahren mein 2. Hobby in ein abgeschlagenes Hotel in der Nähe von London führte, genossen wir während der Hitzewelle nicht nur den Pool (wer England kennt, eine Seltenheit) sondern auch das sommerliche Getränke der Engländer – Pimm’s No.1. Klassisch mit Beeren und Gurke, wer Pimm’s nicht kennt, dahinter versteckt sich eine Mischung aus Gin, Chinin und eine Mischung aus nicht bekannten Kräutern. Gemischt mit Ginger Ale und eben diversem Obst & Gemüse kalt genossen.

Und neben Freibad, Eiszeit, Spargel – und Erdbeerzeit sowie dem täglichen „Giesskannen auf den Balkon schleppen“ Ritus gehört eben auch Pimms sowie das Marmelade kochen zum Sommer für mich. Und die Marmeladen nicht nur zum selbst geniessen, sondern ich finde, dass sie zu den schnellsten Geschenken aus der Küche gehören, und wahnsinnig vielseitig sind. Warum also nicht für den aktuellen Blog-Event Geschenke aus der Küche, gehostet vom Gourmet Büdchen, Erdbeeren mit Pimm’s mischen?

Marmelade 1

Für meinen Geschmack ist eine herrliche, mit einem nur leichtem herben Geschmack, Marmelade entstanden. Welche ich mir natürlich aufs Brot, aber auch zum Füllen von kleinen Tarte’s perfekt vorstellen kann.

Nett, wie für mich üblich mit Packpapier & Bast, verpackt. Die Geschenkanhänger stammen von Dumestifluff, einem amerikanischen Foodblog, der sich nicht nur um Kochen sondern auch ums Basteln dreht.

erdbeer Pimms Marmelade 4

Erdbeer Pimm’s Marmelade
für 5 Gläser a 250 ml

1kg frische, reife, gewaschene und geputze Erdbeeren
750g Gelierzucker 1:1
250g Dark Muscovado (als Ersatz entweder durch Gelierzucker oder Rohrzucker ersetzten)
1 Tl. Zitronensaft
80ml Pimm’s No. 1

1. Erdbeeren halbieren, mit dem Gelierzucker sowie Dark Muscovado Zucker in einer Schlüssel vermischen, mindestens für 4 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen (besser über Nacht).

2. Erdbeeren grob pürieren (oder fein, je nach belieben), für weitere 4 Stunden kalt stellen. Twist Off Gläser entweder sterilisieren oder heiss spülen. Die Deckel unbedingt sterilisieren.

3. Die Erdbeeren in einem grossen Topf aufkochen, für mind. 5 min. kochen lassen. Evtl. entstehenden Schaum abschöpfen. Die Gelierprobe nehmen (Marmelade auf einen kalten Teller geben, wenn diese fest wird, ist die Marmelade fertig), bei „bestehen“ Pimm’s hinzugeben, kurz nochmal durchrühren und sofort in die Gläser füllen und verschliessen. Für 10 min. auf dem Kopf stehen lassen.

PS: Sollte die Gelierprobe nicht klappen, für weitere 5 min. kochen lassen.

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Es gibt Rezepte, die müssen einfach immer wieder und wieder nachgekocht werden, diese Bratapfelmarmelade ist so ein Fall. Ausserdem wäre meine Familie schwer enttäuscht würden sie nicht mindestens ein Glas in ihren Weihnachtspäckchen wieder finden. Man könnte meinen, sie könnten das ganze doch auch einfach nachkochen, das Rezept hatte ich hierfür ohne Hintergedanken 😉 beigelegt – keine Chance.

Geliebt pur auf Roggenbrot, mit Vanilleeis oder zu Waffeln, vielseitig einsetzbar und komischerweise sind immer zu wenig Gläser da

Bratapfelmarmelade

PS: Natürlich hatte ich alles fotografiert, nur irgendwie sind die Bilder von der SD Karte verschwunden. Ich hätte dies natürlich als Anlass nehmen können um ein Glas zu öffnen, aber ich blieb standhaft und ihr müsst euch mit dem Waffelbild begnügen.

Bratapfelmarmelade

1,5 kg geschälte und entkernte Äpfel (Boskop oder Braedburn)
500g Gelierzucker 2:1
2 Tl. Zimt
1 Prise Muskatblüte
1 Prise gemahlene Nelken
1 Prise Kardamon
1 Vanilleschote
75g Rosinen
30ml Rum
200g brauner Zucker
50g Marzipan
150g ml Apfelwein
75g Mandelstifte
4 cl Bratapfellikör

1. Die Äpfel fein würfen, mit dem Gelierzucker sowie den Gewürzen und dem Vanillemarkt vermischen, über Nacht abgedeckt im Kühlschrank ziehen lassen. Die Rosinen in Rum einlegen.
2. Marzipan reiben, in einem grossen Topf den braunen Zucker karamelisieren lassen, Marzipan, Rosinen und Äpfel hinzugeben, mit Apfelwein ablöschen. Für 5 min. köcheln lassen.
3. Die Mandelstifte in einer beschichteten Pfanne anrösten, gemeinsam mit dem Bratapfellikör zu den Äpfel geben.
4. In sterile Twist – Off Gläser geben, verschliessen und für 5 min. auf den Kopf stellen. Einmal durchschüttel und weitere 10 min. auf dem Kopf stehend erkalten lassen.

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