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Posts Tagged ‘Marmelade’

Manchmal traue ich mich ja es gar nicht zuzugeben. Also das es das erste Mal war, so als Foodblooger erwartet man doch von einem das man dies und das (praktisch) alles schon mal ausprobiert hat. Und nicht nur von der Zubereitungsart, sondern auch so an Zutaten. Und ich schreibe hier nicht von excotischen, hier sowieso nicht erhältichen Zutaten, sondern von ganz einfachen klassischen Geschichten. Grünkohl zum Beispiel (wobei das eher an der Region liegt- der Schwabe hat es nicht so damit) oder eben Marronen (Kastanien).

An den heissen Marronenständen, an denen man auf Weihnachtsmärkten oder im Wintern beim Spaziergang an der Themse stösst, konnte ich mich immer vorbei mogeln. Das Sortiment der vorgekochten Marronen ist nun sogar schon in den Discounter vorgedrungen. Und plötzlich landete so eine Packung bei mir im Einkaufskorb.

Also so als Brotaufstrich herrlich, oder zu Pancakes, Waffeln…warum nur habe ich es früher nicht ausprobiert?

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(und wie man hier sieht – war ich schon ein Jahr voraus)

Creme de Marrons
nach Aurélie

400gr gekochte Kastanien
300gr Zucker
200 ml Wasser
1 Vanilleschote

1. Die Kastanien fein mahlen. Vanilleschote halbieren und auskratzen. Das Vanillemark mit den gemahlenen Kastanien und dem Zucker vermischen.

2. In einen Topf geben, das Wasser hinzugeben und 15min unter gelegentlichem umrühren kochen lassen.

3. Die fertige Masse heiss in sterilisierte Gläser füllen.

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Als mich vor 2 Jahren mein 2. Hobby in ein abgeschlagenes Hotel in der Nähe von London führte, genossen wir während der Hitzewelle nicht nur den Pool (wer England kennt, eine Seltenheit) sondern auch das sommerliche Getränke der Engländer – Pimm’s No.1. Klassisch mit Beeren und Gurke, wer Pimm’s nicht kennt, dahinter versteckt sich eine Mischung aus Gin, Chinin und eine Mischung aus nicht bekannten Kräutern. Gemischt mit Ginger Ale und eben diversem Obst & Gemüse kalt genossen.

Und neben Freibad, Eiszeit, Spargel – und Erdbeerzeit sowie dem täglichen „Giesskannen auf den Balkon schleppen“ Ritus gehört eben auch Pimms sowie das Marmelade kochen zum Sommer für mich. Und die Marmeladen nicht nur zum selbst geniessen, sondern ich finde, dass sie zu den schnellsten Geschenken aus der Küche gehören, und wahnsinnig vielseitig sind. Warum also nicht für den aktuellen Blog-Event Geschenke aus der Küche, gehostet vom Gourmet Büdchen, Erdbeeren mit Pimm’s mischen?

Marmelade 1

Für meinen Geschmack ist eine herrliche, mit einem nur leichtem herben Geschmack, Marmelade entstanden. Welche ich mir natürlich aufs Brot, aber auch zum Füllen von kleinen Tarte’s perfekt vorstellen kann.

Nett, wie für mich üblich mit Packpapier & Bast, verpackt. Die Geschenkanhänger stammen von Dumestifluff, einem amerikanischen Foodblog, der sich nicht nur um Kochen sondern auch ums Basteln dreht.

erdbeer Pimms Marmelade 4

Erdbeer Pimm’s Marmelade
für 5 Gläser a 250 ml

1kg frische, reife, gewaschene und geputze Erdbeeren
750g Gelierzucker 1:1
250g Dark Muscovado (als Ersatz entweder durch Gelierzucker oder Rohrzucker ersetzten)
1 Tl. Zitronensaft
80ml Pimm’s No. 1

1. Erdbeeren halbieren, mit dem Gelierzucker sowie Dark Muscovado Zucker in einer Schlüssel vermischen, mindestens für 4 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen (besser über Nacht).

2. Erdbeeren grob pürieren (oder fein, je nach belieben), für weitere 4 Stunden kalt stellen. Twist Off Gläser entweder sterilisieren oder heiss spülen. Die Deckel unbedingt sterilisieren.

3. Die Erdbeeren in einem grossen Topf aufkochen, für mind. 5 min. kochen lassen. Evtl. entstehenden Schaum abschöpfen. Die Gelierprobe nehmen (Marmelade auf einen kalten Teller geben, wenn diese fest wird, ist die Marmelade fertig), bei „bestehen“ Pimm’s hinzugeben, kurz nochmal durchrühren und sofort in die Gläser füllen und verschliessen. Für 10 min. auf dem Kopf stehen lassen.

PS: Sollte die Gelierprobe nicht klappen, für weitere 5 min. kochen lassen.

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Es gibt Rezepte, die müssen einfach immer wieder und wieder nachgekocht werden, diese Bratapfelmarmelade ist so ein Fall. Ausserdem wäre meine Familie schwer enttäuscht würden sie nicht mindestens ein Glas in ihren Weihnachtspäckchen wieder finden. Man könnte meinen, sie könnten das ganze doch auch einfach nachkochen, das Rezept hatte ich hierfür ohne Hintergedanken 😉 beigelegt – keine Chance.

Geliebt pur auf Roggenbrot, mit Vanilleeis oder zu Waffeln, vielseitig einsetzbar und komischerweise sind immer zu wenig Gläser da

Bratapfelmarmelade

PS: Natürlich hatte ich alles fotografiert, nur irgendwie sind die Bilder von der SD Karte verschwunden. Ich hätte dies natürlich als Anlass nehmen können um ein Glas zu öffnen, aber ich blieb standhaft und ihr müsst euch mit dem Waffelbild begnügen.

Bratapfelmarmelade

1,5 kg geschälte und entkernte Äpfel (Boskop oder Braedburn)
500g Gelierzucker 2:1
2 Tl. Zimt
1 Prise Muskatblüte
1 Prise gemahlene Nelken
1 Prise Kardamon
1 Vanilleschote
75g Rosinen
30ml Rum
200g brauner Zucker
50g Marzipan
150g ml Apfelwein
75g Mandelstifte
4 cl Bratapfellikör

1. Die Äpfel fein würfen, mit dem Gelierzucker sowie den Gewürzen und dem Vanillemarkt vermischen, über Nacht abgedeckt im Kühlschrank ziehen lassen. Die Rosinen in Rum einlegen.
2. Marzipan reiben, in einem grossen Topf den braunen Zucker karamelisieren lassen, Marzipan, Rosinen und Äpfel hinzugeben, mit Apfelwein ablöschen. Für 5 min. köcheln lassen.
3. Die Mandelstifte in einer beschichteten Pfanne anrösten, gemeinsam mit dem Bratapfellikör zu den Äpfel geben.
4. In sterile Twist – Off Gläser geben, verschliessen und für 5 min. auf den Kopf stellen. Einmal durchschüttel und weitere 10 min. auf dem Kopf stehend erkalten lassen.

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Wer mir bei Twitter folgt hat bestimmt schon mitbekommen das ich ein bekennender Fan der Insel bin. Trotz eindeutig negativer Erfahrungen während einer London Reise in der 9ten Klasse (Pizza und Salat bzw. Pommes und Salat zum Frühstück) konnte ich seit 2007 nur positives von diversen Kurztrips und längeren Reisen berichten.
Und besonders hat es mir die Orangenmarmelade angetan, ein Frühstück ohne geht eigentlich nicht wenn man in England unterwegs ist. Aber genau das passierte, gemütliches Sonntagsfrühstück auf der Terasse des Grove in London, und die vergebliche Suche des Personals nach Orangenmarmelade. Immerhin entschuldigte sich der Pâtissier höchstpersönlich und nach einem netten Gespräch rückte er dann das Lieblingsrezept seiner Mutter heraus.
Leicht abgewandelt gibt es das dieses Jahr u.a. in den Xmas Hamper Päckchen.

Orangenmarmelade

Orangenmarmelade a la Scott

2kg Orangen
1l frischem Orangensaft
1 Zimtstange
2 Sternanis
2 Gewürznelken
1 Kardamonkapsel
1 Vanilleschote
1 Daumengrosses Stück Ingwer
Saft einer Zitrone
650g Gelierzucer 1:3

1. Die Orangen sorgfältig filitieren, es darf nichts weisses mehr zu sehen sein.Von 2 Orangen die Schale dünn schälen, das weisse mit einem Messerrücken entfernen und sehr fein schneiden. Mit dem Orangensaft aufgiessen (Gesamtgewicht ca. 1800g), Gelierzucker hinzugeben, gut umrühren. Vanilleschote auskratzen, das Mark in die Masse geben, die Zimtstange hinzugeben. Sternanis sowie Gewürznelken in eine Gewürzkugel geben. Den Ingwer schälen und in fein hacken, über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.

2. Zitronensaft sowie Kardamonkapsel hinzugeben, für 2 Stunden ziehen lassen. In der Zwischenzeit die Gläser spülen, die Deckel auskochen.

3. In einem grossen Topf alles zum kochen bringen, für 15 min. auf kleiner Flamme köcheln lassen. Die Gewürze entfernen. Nach der Gelierprobe in die Gläser füllen, umgedreht für 5 min. erkalten lassen.

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Pflaumenmus Böhmische Art

Originally uploaded by schnapperin

Fast Mitte August und es beginnt die allgemeine Pflaumenzeit – normalerweise wäre für unseren „Mischbaum Pflaume / Zwetschge“ die Saison schon längst gelaufen, der ist immer einer der ersten mit reifen Früchte, im Vorjahr Mitte Juni.
Aber am Wochenede kam die erste Lieferung, und wurde natürlich sofort verarbeitet, entsteint, „verbeutelte“ und die Leere des Tiefkühlschranks damit gefüllt.

Aus einer grossen Menge wurde allerdings zuerst eine Tradition erfüllt, meine Oma hat immer aus den ersten Pflaumen ihr berühmtes Pflaumenmus hergestellt, um es ihm weiteren schritt zu verbacken (das nur ca. 2 x im Jahr). Mitterweile habe ich das ganze übernommen und versorg die halbe Family mit Mus und gebackenen, dazu aber später mehr 😉

Eine meiner Lieblingsmarmeladensorten, super schnell zu machen da es quasi keine Aufsicht benötigt – nur einen nicht zu warmen Tag zum zubereiten, sonst wird die Küche ganz schnell zur Sauna.

Nicht nur zu Linzer Torte sondern auch sehr beliebt auf Pfannkuchen oder auf einem frischem Roggenbrot.

Natürlich musste auch sofort getestet werden

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Pflaumenmus nach altem Familienrezept
für ca. 5 Gläser

3 kg entsteinte Pflaumen
400g brauner Zucker
2 Tl Zimt
3 Msp. gemahlene Nelken

Pflaumen am Abend in einen großen Bräter geben, Zucker drüber streuen.
Ganz wichtig nicht umrühren
Mindestens 12 Std. im Kühlschrank ziehen lassen.
Backofen auf 240° vorheizen, Umluft.
Zimt und Nelken kurz unterrühren, in den Backofen stellen. Wenn die Masse anfängt zu blubbern auf 180° stellen. Kochlöffel in die Tür klemmen damit Dampf entweichen kann.
Nach 1 Std. auf 150° stellen und nach 1 Std. die Masse mit dem Zauberstab pürieren.
Für mindestens 1 weitere Stund zurück in den Backofen bis die Masse die gewünschte Konsistenz hat (das war bei meiner Oma immer dann wenn ein Rührlöffel problemlos in der Masse von selbst stehen konnte)
Dann die Masse in sterile Gläser abfüllen.

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